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Autor: Betreff: Beer Gun Füller
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2006 um 12:58  
Tach!

Ich habe hier ein (relativ) neues Abfüllgerät entdeckt:

http://www.blichmannengineering.com/BeerGun/BeerGun.htm

Kennt jemand dieses Ding, bzw. hat es schonmal jemand benutzt? Ich habe gerade ein bisschen in verschiedenen englischsprachigen Foren herumgestöbert und da sind ja alle total begeistert von dem Gerät, weil man damit viel schneller und einfacher vom Fass auf Flaschen abfüllen kann als mit einem Gegendruckfüller. Nur der Preis...

Gruß,
Dennis


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Fleisch ist mein Gemüse.
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thomas-freund
Beiträge: 264
Registriert: 22.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2006 um 20:01  
ich kapier noch nich so ganz wie das prinzip funktioniert...


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
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eXc
Beiträge: 38
Registriert: 2.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 08:32  
Hallo!

Sieht mir aus wie ein ganz normaler Abfüller. Wird wahrscheinlich wie eine Pistole gehalten, daher der Name, und somit kann man ganz einfach per Ein-Hand-Betrieb das Bier einfüllen.

Hat aber nix mit nem Gegendruckabfüller gemeinsam, ergo wird das Bier dann auch schäumen.

Vorteil: Man kann sehr schnell den Zufluß des Bieres regeln bzw. stoppen, so daß ein schnelles Befüllen der Flaschen möglich ist.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 10:01  
Tach,

okay, ich glaube meine Einleitung war etwas dürftig... Hier nochmal 2 Links zu 2 Testberichten in anderen Foren (leider auf Englisch):

http://jrhomebrewers.org/forums/showthread.php?t=23
http://www.homebrewtalk.com/showthread.php?t=6151

So wie ich das sehe ist der Vorteil von dem Ding eben gerade dass man nix vorspannen muß wie beim Gegendruckfüller, sondern die Flasche vor dem Befüllen einfach mit CO2 geflutet wird. Auf die Art kann man auch jeglichen Kontakt des Bieres mit der Luft vermeiden und das Entspannen der Flasche nach dem Befüllen entfällt => geht also schneller.
Damit das Bier nicht so schäumt wird der Druck auf der gesamten Länge des Füllers abgebaut, d.h. es gibt keinen Drucksprung wie beim Zapfhahn und daher keinen Schaum. Aber wie machen die das...?
Nach allem was ich gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass die BeerGun wesentlich einfacher und schneller zu bedienen ist wie mein Gegendruckfüller.

Vielleicht gibt's hier ja doch jemanden der das Gerät besitzt oder mal in Aktion gesehen hat?

Gruß,
Dennis


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Profil anzeigen Antwort 3
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 10:56  
Hallo Dennis,

ich habe mal ein bisschen quer gelesen.
Der Witz bei dieser Geschichte ist, dass das Bier so kalt wie geht heruntergekühlt werden muss und dann mit ganz wenig Druck abgefüllt wird, einer schrieb von 6PSI ein anderer sogar nur von 2PSI.
Klar, dass dadurch das Schäumen stark im Zaum gehalten wird.
Das Gleiche kannst du aberauch mit einem guten Kompensatorhahn machen. Den Auslauf desselben einfach mit einem Schlauch verlängern, in die Flasche einführen und zapfen.

Etwas Schaum entsteht immer und wenn du die Flasche voll hast, wird der aufquellende Schaum auch alle Luftreste austreiben, sodass man eine Oxydation nicht befürchten muss.

Ich glaube burgi4u macht das so.
Antwort 4
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 12:48  
Hallöle,

das mit dem runterkühlen ist mir klar, mache ich beim gegendruckfüllen ja genauso. Aber auf 2 psi kommt man ja so beim besten Willen nicht. Ich denke die BeerGun hat noch einen anderen Trick. Das Entspannen beim Gegendruckfüller, sagen wir mal bei ~0,8-1bar, geht bei mir halt ca. eine halbe Minute bis Minute und das ist mir eigentlich zu lang. Ich hab auch mal versucht mit weniger Druck zu arbeiten als mit Sättigungsdruck, aber dann hat's zu sehr geschäumt.

Diese BeerGun schien mir einfach sehr schnell zu arbeiten, und das lästige Vor- und Entspannen entfällt. Dazu braucht man keine aufwändige Halterung wie beim Gegendruckfüller sondern kann sich z.B. eine Kiste leere Flaschen hinstellen und direkt reinfüllen, Flaschen zu und fertig. Dann noch die Reinigung und in einer halben Stunde hat man mal schnell ein 20l Keg abgefüllt. So ähnlich wird's ja in den Testberichten beschrieben. (Hier mischt sich vielleicht auch etwas Wunschdenken unter die Fakten... :D )

Vielleicht probier ich mal tatsächlich die Geschichte mit dem Kompensatorhahn und Schlauch... mal sehen.

Gruß,
Dennis


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Profil anzeigen Antwort 5
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 13:01  
Tachchen!

Zitat:
Das Gleiche kannst du aberauch mit einem guten Kompensatorhahn machen. Den Auslauf desselben einfach mit einem Schlauch verlängern, in die Flasche einführen und zapfen.


So mache ich es ja bisweilen. Dafür muss das Bier aber extrem ruhig laufen. Nur ein bischen Schaum reicht aus, und es gibt ne Schaumparty!

Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Füller so arbeitet, aber in der Hausbrauerei, in der ich zur Zeit beschäftigt bin gibt es ein total geilen Abfüller für 1 und 2 Liter Siphons. Das Bier wird direkt aus dem Ausschanktank mit trinktemperatur und 2 bar Überdruck durch eine sehr enge (ich glaube kleiner als 4mm) und relativ lange Leitung dem Füllkopf zugeführt. Dieser Füllkopf wird vorher zwischen Keramikverschluß und Verschließhaken eingespannt und dichtet so den Siphon wie ein Deckel ab. Offnet man den Bierfluß läuft das Bier durch ein Schlauch im Syphon im Prinzip der Unterspiegelfüllung ein. Ab einem bestimmten Druck bläßt ein kleines Überdruckventil im Füllkopf ab. Das Bier gelangt so nahezu scheumfrei in den Syphon. Nachdem die gewünschte Füllhöhe erreicht ist schließt man den Bierfluß, wartet einige Sekunden, entfernt den Füllkopf und schließt den Syphon.

Kinderleichtes System und funzt wie ne eins! Sowas könnte man bestimmt auch auf Flaschen umsetzen...


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
Profil anzeigen Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 13:39  
Dennis,
wenn ich das richtig einschätze, kannst du das gleiche auch mit deinem Gegendruckabf. machen.

Du setzt den Degen in die Flasche und lässt diese nach oben offen, also nicht abdichten wie beim Gegendruck.

Jetzt spülst du zuerst die Flasche mit CO2 und schaltest dann um auf Bier. Somit füllt sich die Flasche ganz ohne Gegendruck genau wie bei der Bier-Gun.

Im Prinzip müsste das Ergebnis genau dasselbe sein wie bei der Bier-Gun.

Ichselbst bin von diesem Konzept (beer gun) nicht überzeugt.

viele Grüße
Antwort 7
Senior Member
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 14:18  
Hallo nochmal,


Zitat:
wenn ich das richtig einschätze, kannst du das gleiche auch mit deinem Gegendruckabf. machen.

Du setzt den Degen in die Flasche und lässt diese nach oben offen, also nicht abdichten wie beim Gegendruck.

Jetzt spülst du zuerst die Flasche mit CO2 und schaltest dann um auf Bier. Somit füllt sich die Flasche ganz ohne Gegendruck genau wie bei der Bier-Gun.

Im Prinzip müsste das Ergebnis genau dasselbe sein wie bei der Bier-Gun.



Genau das hab ich mir auch gedacht; kann es aber gerade leider nicht ausprobieren, da ich nicht da bin wo mein Bier ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich dann wieder das Problem mit dem Schaum habe.
Sagen wir mal mein Bier hätte bei ~1°C einen Druck von 0,8 bar. So, jetzt lasse ich (wie die Jungs bei der BeerGun) den Druck runter auf 0,1 bar und fülle ab. Meinst du nicht, dass das Bier dann wohl auch anfangen wird zu schäumen?

Vielleicht ist ja heute Mittag noch irgendjemandem langweilig und er probierts aus... ;) Ich werde das wohl erst nächstes Wochenende machen können.

Gruß,
Dennis


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Profil anzeigen Antwort 8
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 14:30  
Das ist genau der Punkt wo der Hund das Wasser lässt, oder der Aussie würde sagen "that´s the duck´s nuts"

Bei der "beer gun" wird empfohlen den Druck auf 6PSI oder weniger einzustellen, das sind 0,4bar (6Psi) und/oder 0,13bar (2Psi).

Damit liegst du weit unter dem Sättigungsdruck. Natürlich schäumt dann das Bier weniger, hast aberauch hinterher kaum CO2 im Bier.

Zitat:
Sagen wir mal mein Bier hätte bei ~1°C einen Druck von 0,8 bar. So, jetzt lasse ich (wie die Jungs bei der BeerGun) den Druck runter auf 0,1 bar und fülle ab. Meinst du nicht, dass das Bier dann wohl auch anfangen wird zu schäumen?

Das Bier würde dir noch beim Druckablassen wild aufschäumen.
Es genügt nicht, vorrübergehend/kurzfristig den Druck abzulassen, das müsste schon über einen längeren Zeitraum geschehen, siehe Diffusionsgeschwindigkeit.

Wenn man aber bedenkt, dass die meisten engl. undauch amerikan. Ales sowieso deutlich weniger CO2 haben als unsere europäischen Biere, dann mag das mit der beer gun durchaus funktionieren.
Die zapfen ja auch die Gläser randvoll, ohne jegliche Schaumkrone.

Cheers
Antwort 9
Posting Freak
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2006 um 22:02  

Zitat:
Ich glaube burgi4u macht das so.

Jepp, ab und zu mache ich das so.
Kommt darauf an, ob ich Lust habe meinen Abfüller anzuschließen und hinterher sauber zu machen. :redhead:
Am Besten funktioniert es, wenn das Bier 0 bis 1 Grad hat und ca. 0,5 bis 0,8 bar.
Kompensatorhahn anschließen, 3 bis 4 Bier für den eigenen Verbrauch zapfen damit die Armaturen schön kalt werden und mit bis zu 2 bar zapfen.
Irgendwann zapft man nur noch Bier ins Glas, kaum Schaum.
Dann kann man prima die Flaschen füllen, Kompensator aber möglichst klein einstellen (Bierfließgeschwindigkeit).
Befüllung 1 Liter Flasche ca. 1 Minute.
Einen Schlauch habe ich nicht am Hahn, einfach Flasche möglichst waagerecht halten.
Das ganze funktioniert aber nur bei Bier mit unter 1 bar.
Der Vorteil ist aber, dass kein CO2 aus dem Bier gelöst wird und es immer noch schön sprudelig später in der Flasche ist.
Hinterher aber nicht vergessen, den Druck im Fass wieder abzulassen.
Viele Grüße burgi :)

[Editiert am 16/7/2006 von burgi4u]


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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schulste
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2006 um 17:14  
Hallo Dennis,

Ich habe den Gerät vor einem Jahr gekauft und er ist genial! Love at first sight! Einfach zu benutzten (wie beschrieben, braucht weniger als 6 psi), einfach zu reinigen. Und Blichmann steht 100% hinter die Produkte. Ich habe auch ein Therminator. Nach 9 Monate oder so lekte er. Ich habe es zurück geschickt und eine neue innerhalb zwei Wochen bekommen (ich habe dieser Zeit in Amerika gewohnt).

Steven
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Bierzwillinge
Beiträge: 216
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2006 um 18:37  
Ich grab den alten Thread nochmal aus...
Ich hab grad bei Fredys Hobbybrauershop folgendes entdeckt:

http://warenkorb.parsimony.net/cgi-bin/shop/shop.cgi?shop=899 0&katalog=B058.120.6&cart_id=636277.6030

Kennt jemand das Ding? Sieht mir nicht so aus wie der hier im Thread. Achso basteln will ich mir selbst keinen, ich hab weder Ausrüstung noch Platz zum selbstbau.

Gruß
Christian

Edit: Link ging wohl nicht


[Editiert am 12.11.2006 um 18:43 von Bierzwillinge]



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--Schwenkenbecher Heimbräu-- handgebraut seit 2005
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Tibor
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Registriert: 30.9.2003
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2006 um 19:04  
Hi,
ich habe meinen Counterphil jetzt schon einige Zeit, und bin sehr zufrieden damit.
Er macht einen Filigranen eindruck, hat aber bis jetzt aber gut funktioniert.
Ich habe meinen aus den USA mitgebracht, nach 2 Jahren hatte ich ein Problem mit dem Ventil, und vom Hersteller ein neues bekommen.
Ich wollte dafür eigentlich bezahlen, habe das Ersatzteil mit viel Entschuldigungen umsonst zugeschickt bekommen. In Amerika hat man wohl doch noch eine andere Auffassung von Kundenservice.

Gruß
Tibor


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Besser bang jeloofe als kühn jefalle.

Wen jemand einen Rechtschreibefehler findet, der darf ihn behalten.

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