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Autor: Betreff: Hopfenseiher als Panzerschlauch-Ersatz beim Läutern?
Senior Member
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Hefeknuddler
Beiträge: 288
Registriert: 6.2.2010
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2010 um 21:57  
Hallo Leute,

habe mir kürzlich ungefähr wie bei brauherr.de beschrieben einen Hopfenseiher zusammengezwirbelt. Nach einem erfolgreichen Wassertestlauf frage ich mich: spricht was dagegen, das Ding auch für's Läutern zu verwenden?

Gruß Davide
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Posting Freak
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2010 um 22:17  
Die durchlässige Fläche ist fürs Läutern eventuell etwas zu klein. Der Hopfenseiher besteht doch bestimmt aus Kupferrohr, in das ihr Löcher gebohrt habt, oder?

Gruß
Udo
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 11:41  
also da das ding ja über Unterdruck funktioniert, sprich das Auffanggefäß muss ja unterhalb des Maischebottichs stehen denke ich nicht dass das funktionieren würde, da der Hopfenseiher ja ständig "ansaugt" denke ich dass die Löcher innerhalb kürzester Zeit durch Treberpartikel verstopfen.

gruß Luisl
Antwort 2
Senior Member
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Hefeknuddler
Beiträge: 288
Registriert: 6.2.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 17:24  
Hi

@Udo: Richtig. Da beim Wassertest genügend Wasser durch das Rohr (15mm Weichkupfer, 2 mm Löcher an der Unterseite) floss, dachte ich, das könnte auch beim Läutern funktionieren. Ich stelle mir das so vor, dass durch den Treber sickernd immer genug Flüssigkeit am Boden des Gefäßes nachkommt.

@Luisl: Ja, über Unterdruck arbeitet das. Aber wie ich oben meinte, könnte/womöglich/theoretisch (...) genug Flüssigkeit da sein, damit der Strom nicht abreißt. Ich würde eigentlich davon ausgehen, dass sich die Löcher nicht zusetzen, da sie ja Richtung Boden zeigen.

Ich sehe aber schon: spätestens, wenn die Flüssigkeit nur noch langsam nachkommt, wird es kritisch. Da werde ich wohl beim nächsten Brauen, nach dem klassischen Läutern mit Sieb und Auslaufhahn in Bodennähe, den Treber zu Experimentierzwecken behalten ;) ... glaub aber nicht, dass das von Erfolg gekrönt sein wird.
Werde berichten...

Gruß
Davide
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 18:53  
Den Unterdruck kannst Du minimieren, wenn Du den Auslauf nur knapp unter dem Topfboden platzierst. Entscheidend für den Unterdruck ist die Höhendifferenz zwischen Ein- und Auslauf; welchen Weg die Rohre dazwischen nehmen, ist egal.


____________________
Gruß vom Berliner
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Kurt
Beiträge: 2795
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smilies/tongue.gif erstellt am: 11.5.2010 um 20:37  
... aber sobald es fließt ist es nicht völlig egal, dann spielt der Rohrreibungsbeiwert mit ...
Profil anzeigen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 07:36  
...der dem Unterdruck aber auch eher entgegenwirkt...


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2010 um 12:55  
... es funktioniert aber... habe damals meine ersten Sude in der Einkockerklasse damit geläutert!!!! Lochdurchmesser 1mm
Profil anzeigen Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2010 um 21:55  
Ja - es funktioniert!

Habe meinen 'Schwanenhals' auch einmal spaßeshalber zum Läutern verwendet.
Meiner hat allerdings Schlitze. Und weil das mit dem Schlitzen so toll funktioniert hat,
läutere ich seither nur noch mit geschlitztem Kupferrohr (zusätzlich zum bereits vorhandenem Panzerschlauch), allerdings in
klassischem Läuterbottich.

Beim Schwanenhals ist es in der Tat aber hinderlich, daß die Würze einmal "über den Einkocherrand rüber muß", der Treber
also nicht trockenlaufen darf, um den Sog aufrecht zu erhalten.





Gruß
André


[Editiert am 16.5.2010 um 22:26 von Moorschweinchen]
Antwort 8
Senior Member
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Hefeknuddler
Beiträge: 288
Registriert: 6.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2010 um 16:43  
Hi André,

Dein Hopfenseiher gefällt mir. Sag mal, ist der untere Ring aus einem anderen Material als Kupfer?
Alu- oder Stahlrohr etwa? Wie hast Du gebogen? Hast Du vor oder nach dem biegen geschlitzt?

Unverschämt viel fragend :)
Davide
Profil anzeigen Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2010 um 20:32  
Hi, Dadvide!

den Ring kann man abnehmen. Er hat einen Außendurchmesser von 1 cm und paßt somit in das T-Stück der 'Trompete'.
Es ist ein Weich-Kupferrohr und läßt sich sehr leicht verbiegen. Kommt vom Baumarkt, Sanitärabteilung. Ist mit
irgendsoein Silberzeugs beschichtet (verchromt?).
Du solltest es erst biegen und dann erst sägen, denn nach dem Sägen ist der Ring sehr empfindlich an den Sägestellen.
Auf keinen Fall in mehr als die Hälfte hineinsägen.
Ich habe alle paar Zentimeter einen Schnitt gemacht. Als alles fertig war ( :mad: ), habe ich hier im Forum etwas fast
Baugleiches von einem anderen Mitglied gesehen, der umso mehr Schnitte in den Ring gesetzt hat, je weiter man vom
T-Stück entfernt ist. Dieses sollte eine gleichmäßigere Sogverteilung bewirken. (...Theorie und Praxis seien mal dahingestellt)

Ach - und da ist ja noch ein Foddo:



Ein weiterhin fröhliches Hefeknuddeln wünscht
-André-
Antwort 10
Junior Member
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siso
Beiträge: 33
Registriert: 25.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2010 um 20:24  
Hallo,
hast du deinen Hopfenseier ausprobiert?
Ich baue mir ebenfalls einen, habe das Matereial bereits besorgt.
Jetzt frage ich mich ob ich das Rohr schlitze oder ob ich 1,5-2mm Löcher nutze.
Wäre über deine Erfahrung erfreut.
Gruß
Tommes
Profil anzeigen Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2010 um 21:54  
Hi Siso,
würde ich den nochmal bauen, dann...
würde ich wieder Schlitze machen, aber dann so, daß die Schlitze nach unten zeigen und nicht nach außen.

Wenn's auf die letzten Tropfen im Topf zugeht, dann fängt der Ring an zu "schlabbern" und zieht unnötig früh Luft,
wodurch dann das Schwerkraft-Fluß-Prinzip unterbrochen wird.

Außerdem wäre der Ring dann etwas stabiler und säße mit mehr Spannung im T-Stück.

Obwohl ich superzufrieden bin, weise ich dennoch auf das Verfahren von Dave(Vade) hin, der einfach ein Rohr in die
Würzepfanne steckt, an dem unten ein Metallschwamm befestigt wird. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, daß das
genausogut funktioniert.

Gruß
André (der jetzt in die Federn hechtet)

Edit: Bild eingefügt:


[Editiert am 13.9.2010 um 21:56 von Moorschweinchen]
Antwort 12
Posting Freak
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 06:17  

Zitat von Moorschweinchen, am 13.9.2010 um 21:54
................................................
Obwohl ich superzufrieden bin, weise ich dennoch auf das Verfahren von Dave(Vade) hin, der einfach ein Rohr in die
Würzepfanne steckt, an dem unten ein Metallschwamm befestigt wird. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, daß das
genausogut funktioniert.
.....................

das sieht dann so aus, funktioniert seit jahren sensationell.




____________________
Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 13
Junior Member
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siso
Beiträge: 33
Registriert: 25.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 16:16  
Hi,
ich danke Euch beiden für die Info,
jetzt habe ich den Kupferring schon im Keller liegen und werde diesen erstmal unten einsägen.

Gruß
Tommes
Profil anzeigen Antwort 14
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 16:30  
Noch eine doofe Frage zum Verständnis:
  • Führt Ihr den geschlitzten Ring während des Abseihens manuell kontinuierlich nach, so dass er immer knapp unter der Oberfläche bleibt und erst zum Schluss auf dem Boden landet,
  • oder versenkt ihr ihn am Anfang ganz, und gut ist?

Danke, Moritz
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grimbart
Beiträge: 581
Registriert: 28.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 17:44  

Zitat von Bierjunge, am 14.9.2010 um 16:30
  • oder versenkt ihr ihn am Anfang ganz, und gut ist?


Nimm die Variante

Gruß
Christopher


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