Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Raider
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Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#1

Beitrag von Raider »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe gestern meinen ersten Sud gebraut :thumbsup . Jetzt wollte ich euch an meinen ersten Erfahrungen teilhaben lassen und fragen, wo ich noch optimieren kann. Eingelesen habe ich mich hauptsächlich hier im Forum, vielen Dank an dieser Stelle für die ganzen wertvollen Inhalte!
Da ich aus dem Rhein-Kreis-Neuss komme, musste natürlich als erstes ein Altbier gebraut werden. Genutzt habe ich hier das Rezept von brauanleitung.com und habe dieses in den kleinen Brauhelfer integriert. Die SHA habe ich auf 53 % gestellt, da ich mit BIAB brauen wollte. Für 20 L Ausschlag kam dann 4,8 kg Malz heraus, was deutlich mehr ist als auf der Website, aber wahrscheinlich liegt es an meiner eingestellten SHA?
Obwohl ich mit BIAB braue wollte ich die SHA etwas verbessern, indem ich 18 L HG und 9 L NG verwende.
Beim Abmaischen mit dem Beutel habe ich erst gemerkt, was für eine klebrige Angelegenheit das eigentlich ist. Und wie heiß 68 °C an der Hand sein können. Kennt jemand gute Handschuhe, welche leicht zu reinigen sind, um den Beutel besser auspressen zu können?
Dann habe ich den Beutel in den Gäreimer gehangen und dort noch schnell mit dem NG übergossen und kurz etwas getaucht. Meine Würze hatte dann ca 11,5 °P, eigentlich sollte ich laut KBH 10,9 °P haben. Hier war anscheinend meine Ausbeute besser als gedacht, habe es dann aber erstmal so gelassen, weil ich auch nicht gut einschätzen kann, wie viel beim Kochen verdampft. Hatte erstmal den Standard gelassen bei 2 L/h.
Das Würzekochen verlief problemlos, zur Kühlung habe ich einen Würzekühler verwendet. Nur das Befüllen des Gäreimers hat keinen Spaß gemacht, weil die Hopfenreste meinen Monofilamentfilter andauernd zugesetzt haben. Hier war ich wahrscheinlich zu ungeduldig und es war nicht genug abgesetzt denke ich.
Meine Stammwürze am Ende lag bei 12,5 °P bei einem Ausschlag von 21,5 L. Hier habe ich mich wohl zwischendurch mit dem Messbecher vertan und deshalb mehr Ausschlag erhalten, aber gleichzeitig trotzdem eine zu hohe Konzentration, da eigentlich 12 °P gedacht waren. So oder so bin ich bisher zufrieden
Die IBU wird wohl leicht weniger als die angedachten 35 sein, da ich 1,5 L mehr Ausschlag habe aber das wird schon passen.
Jetzt drückt mir die Daumen, dass die Hefe ordentlich arbeitet.

Liebe Grüße
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maecki-maecki
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#2

Beitrag von maecki-maecki »

Erstmal: Glückwunsch, das klingt soweit vielversprechend, das Bier wird sicher gut!

Das Handling mit dem heißen Maischesack ist wirklich nicht ganz ohne und das ist der Hauptgrund, warum viele BIAB Brauer keinen Nachguß machen (‚BIAB No-sparge‘ heisst das in englischsprachigen Foren). Du brauchst dann halt etwas mehr Malz…

Beim Ausschlag musst Du Dich nicht unbedingt beim Messbechern verzählt haben: Dein Ausquetschen des BIAB Sackes macht auch was aus, der KBH kann da nur raten wieviel Flüssigkeit im Malz verbleibt. Mit Deiner Eindickung der Würze beim Kochen um 1,0°P hast Du ja jetzt eine Erfahrungsgröße, die Du nächstes Mal dazu verwenden kannst, um die Stammwürze vor dem Kochen entsprechend einzustellen: wenn zu hoch dann einfach verdünnen oder wenn zu niedrig, dann die Kochzeit erhöhen (aber die Hopfen trotzdem erst zugeben beim vorgesehenen Zeitpunkt!).

Erfahrungsgemäß ändert aber 12,5°P gegen 12°P und geschätzte 33 IBU gegen 35 IBU das Bier nicht wesentlich - ohne Direktvergleich wirst Du den Unterschied nicht merken…

Die drei Flaschen mehr merkt man hingegen schon :Bigsmile

Mäcki
BrewerTimothy
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#3

Beitrag von BrewerTimothy »

Wobei ich hier gelesen habe, dass auspressen ungünstig sei, wegen unerwünschter Bitterstoffe aus dem Malz
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Ras Tafaric
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#4

Beitrag von Ras Tafaric »

Was man hier so lesen kann, Hut ab. Du scheinst dich gut belesen zu haben und einigermaßen klare Bilder zu haben was wie wo laufen sollte.
Ich bin mir verdammt sicher, dass das ein gutes Bier wird. Dementsprechend Gratulation.

Du wirst ne Menge Sachen merken, die du bei Sud 2 anders und besser machst...
Kleine Empfehlung, ein Läuterfreund 300 und ein zusätzlicher IKEA Topf ersetzen nen Brausack und ergeben nochmal einen kleinen Quantensprung an Qualität. Nichts gegen Brew in a Bag oder Brew in a curtain. Das werden alles sehr trinkbare Biere. Aber wenn dich einmal dieser Virus gepackt hat und du merkst, dass Bier auf nem ganz anderen Level schmeckt, wenn man es selber braut, dann bist du ganz schnell dabei, dein Setup aufzubauen.
Ich hab mit 2 Töpfen und nem Brausack angefangen.. Mittlerweile hab ich nen Brauautomaten, ein Topfsetup für kleine Sude, nen Weinkühlschrank für Untergärige und eine Reihe an Suden auf dem Kerbholz. Das nächste werden Kegs und ne kleine ordentliche Zapfe.
Und ich braue seit nichmal einem Jahr. Kaufbier schmeckt mir, aber ich vergleichs und in 80% der Fälle gefällt mir mein eigenes besser. Bier trink ich anders.. analytischer, und geschulter, weil man selber den Zugang zu sonem Lebensmittel anders findet.
Glaub, wenn dich das Ganze so gepackt hat wie mich, dann ist der erste Sud ne Offenbarung.

Wie gesagt, gratulier dir. Allzeit gut Sud.

Edith sagt dazu: stell dich mal im Neubrauerthread vor, dass man weiss mit wem man es zu tun hat. Ist so eine Höflichkeitsgeste, die hier Usus ist.
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#5

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Das klingt doch alles ganz vernünftig. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Spaß. Gönn dem ersten Sud etwas Ruhe und freu dich auf das Ergebnis! Mit der Zeit kriegt man ein Gefühl für SHA und die Parameter der eigenen Brauerei. Die meisten Rezepte muss man etwas auf die eigenen Gegebenheiten anpassen.
Viele Grüße
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Sura
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#6

Beitrag von Sura »

Und du hast dich offensichtlich gründlich eingelesen, daß schafft nicht jeder....

Das mit der Ausbeute und so weiter passt schon. Das macht jeder mit seiner eigenen Anlage und Arbeitsweise aus. Sammel ein paar Sude die Werte, und +-1P Stammwürze merkt niemand. Plus Minus 3-4 IBU schmeckt man auch nicht raus. An den Stellen lohnt es sich am Anfang nicht Zeit reinzustecken.

BIAB ist vollkommen ok, Handschuhe vorausgesetzt. Man kann das auch (wenn man bei dem System bleiben möchte) mit einem Haken an der Decke stark vereinfachen. Wenn du weitere Schritte machen willst, dann kannst du auf Rührwerk mit Heizung und Läuterspirale, oder Bottichmaische mit Spirale bzw. Boden und Heisswasserinfusion bzw. Dekoktion oder simple Kombirast gehe,n oder auf ein RIMS, oder einen Malzrohrautomaten, oder oder oder....

Für alles gibts hier Spezialisten oder jemanden der das schonmal gemacht hat. Ich würde dir raten dann alles einmal anzuschauen bevor du shoppen gehst, da prallen teilweise Pradigmen und damit verbundene Lebenseinstellungen aufeinander :Ahh :Bigsmile

Viel Spass dabei, und nicht aus dem Fokus verlieren das ja eigentlich ums Bier und nicht um den Maschinenbau geht ;)
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Raider
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#7

Beitrag von Raider »

Danke für eure netten Worte. Der erste Brautag hat echt Spaß gemacht und es stimmt, dass es süchtig macht, da ich am liebsten direkt den nächsten Sud brauen würde :thumbsup
Der Deckel vom Gäreimer war gestern schon sehr aufgebläht, die Hefe scheint auf jeden Fall schon voll im Gang zu sein. Eine Frage noch: Um den Endzeitpunkt zu bestimmen muss ich ja zwei, drei Tage hintereinander die gleiche Restwürze haben. Aus dem Hahn entnehmen soll ja nicht so gut sein wegen Infektionsgefahr, ist es dann besser von oben zu nehmen mit einer Kelle? Hab ja leider erst mal kein Refraktometer und brauche daher immer ca. 200 ml. Die sollte ich dann wahrscheinlich nicht zurückgeben? Durch das Öffnen des Deckels bringe ich ja Sauerstoff ein, hmm muss mal überlegen wie ich das am besten mache.
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#8

Beitrag von Alchemist »

Raider hat geschrieben: Freitag 17. Mai 2024, 10:41
Der Deckel vom Gäreimer war gestern schon sehr aufgebläht, die Hefe scheint auf jeden Fall schon voll im Gang zu sein.

Eine Frage noch: Um den Endzeitpunkt zu bestimmen muss ich ja zwei, drei Tage hintereinander die gleiche Restwürze haben. Aus dem Hahn entnehmen soll ja nicht so gut sein wegen Infektionsgefahr, ist es dann besser von oben zu nehmen mit einer Kelle? Hab ja leider erst mal kein Refraktometer und brauche daher immer ca. 200 ml. Die sollte ich dann wahrscheinlich nicht zurückgeben? Durch das Öffnen des Deckels bringe ich ja Sauerstoff ein, hmm muss mal überlegen wie ich das am besten mache.
Verwendest du keinen Gärspund??

Zur Frage: ich entnehme immer von oben die Probe. Der Sauerstoffeintrag von oben ist gering. Die Probe nicht zurück schütten, sondern genießen ;-) wird aber nicht sonderlich gut schmecken.
Viele Grüße.
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Sura
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#9

Beitrag von Sura »

Raider hat geschrieben: Freitag 17. Mai 2024, 10:41 Danke für eure netten Worte. Der erste Brautag hat echt Spaß gemacht und es stimmt, dass es süchtig macht, da ich am liebsten direkt den nächsten Sud brauen würde :thumbsup
Der Deckel vom Gäreimer war gestern schon sehr aufgebläht, die Hefe scheint auf jeden Fall schon voll im Gang zu sein. Eine Frage noch: Um den Endzeitpunkt zu bestimmen muss ich ja zwei, drei Tage hintereinander die gleiche Restwürze haben. Aus dem Hahn entnehmen soll ja nicht so gut sein wegen Infektionsgefahr, ist es dann besser von oben zu nehmen mit einer Kelle? Hab ja leider erst mal kein Refraktometer und brauche daher immer ca. 200 ml. Die sollte ich dann wahrscheinlich nicht zurückgeben? Durch das Öffnen des Deckels bringe ich ja Sauerstoff ein, hmm muss mal überlegen wie ich das am besten mache.
Die Regel für den Anfang ist einfach: Wenn im Gäreimer Ruhe einkehrt (das setzt voraus, daß du das beobachten kannst ohne ihn zu öffnen!), oder alternativ nach zwei Wochen darfst du schauen. Ist die Würze oben glatt, darst du direkt und ohne in den Eimer zu pusten eine Probe mit einer Pipette abziehen und ins Refraktometer (billig reicht hier) träufeln. Beides kannst du innerhalb von zwei Wochen besorgen.

Ansonsten bleibt der Eimer dicht. Es sei denn, du verwendest keinen Gäspund (wie es scheint), dann wird sich der Eimer selbstständig in den nächsten Stunden öffnen! Um dem zuvor zu kommen: Löse den Deckel und lege ihn einfach auf. Der Deckel bleibt dann bitte zwei Wochen so liegen :Greets
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Ras Tafaric
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#10

Beitrag von Ras Tafaric »

Vorsicht bei geblähten Gärfässern.. Die explodieren dir ganz gepflegt wenn du Pech hast. Im günstigsten Fall hauts dir nur den Deckel um die Ohren.
Ich hoffe du hast ein Gärröhrchen oder einen Gärspund am Deckel (!!!!!!111111einseinself). Wenn nicht, sofort kaufen und so lang extremst regelmäßig Druck ablassen oder den Deckel nur auflegen, ehe es knallt. Das wäre unterm Strich eine riesige Flaschenbombe.

Refraktometer aus Chinesium kost dich 15 Euro und funktioniert zumeist tadellos.
Proben niemals wieder reinschütten. Damit haust du dir Keime in den Sud und kannst im schlimmsten Fall eine nach Gully riechende Jungbiercharge tränenreich entsorgen..
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#11

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Der Deckel vom Gäreimer war gestern schon sehr aufgebläht, die Hefe scheint auf jeden Fall schon voll im Gang zu sein.
:Shocked :achtung
Viele Grüße
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#12

Beitrag von Raider »

Ich kann euch beruhigen, natürlich habe ich einen Gärspund am Deckel. Trotzdem habe ich gemerkt, dass der Deckel aufgebläht ist. Ist so ein billiges was beim Set dabei aber es blubbert fröhlich oben raus also alles gut. Also denkt ihr lieber jetzt noch ein Refraktometer kaufen, als immer mit der Spindel zu messen? Wenn es wirklich nur 15€ kostet schau ich mal nach.
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#13

Beitrag von Alchemist »

Raider hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 12:04 Trotzdem habe ich gemerkt, dass der Deckel aufgebläht ist. Ist so ein billiges was beim Set dabei aber es blubbert fröhlich oben raus also alles gut.
Dss ist dennoch kein normales Verhalten. Überleg mal, welche Kräfte da von innen auf den Deckel wirken müssen, dass der sich so wölbt.

Ein Hand-Refraktometer ist mMn immer eine sinnvolle Investition. Damit kannst du sehr viele Proben schnell messen. Damit kannst du sehen, wie dein Läuterprozess abläuft. Bei der Spindel verschwimmt das alles, weil du ein Mindest-Volumen benötigst.
Viele Grüße.
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#14

Beitrag von MaltHopMagic »

Alchemist hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 12:43
Raider hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 12:04 Trotzdem habe ich gemerkt, dass der Deckel aufgebläht ist. Ist so ein billiges was beim Set dabei aber es blubbert fröhlich oben raus also alles gut.
Dss ist dennoch kein normales Verhalten. Überleg mal, welche Kräfte da von innen auf den Deckel wirken müssen, dass der sich so wölbt.

Ein Hand-Refraktometer ist mMn immer eine sinnvolle Investition. Damit kannst du sehr viele Proben schnell messen. Damit kannst du sehen, wie dein Läuterprozess abläuft. Bei der Spindel verschwimmt das alles, weil du ein Mindest-Volumen benötigst.
Die Deckelwölbung braucht bei einem einfachen Plasteeimer keinen grossen Druck. Ist bei mir auch so. Und beim cold crash fällt er ein.
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#15

Beitrag von Raider »

So heute habe ich mit meinem neuem Refraktometer zum ersten mal meinen Ansatz vermessen, da heute auch das Blubbern aufgehört hat. Herausgekommen sind 6,4 °Brix und laut dem Rechner von MMuM habe ich damit einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 78%, was genau dem Datenblatt meiner Hefe, der US-05 entspricht. Bin grad happy, scheinbar hat alles super geklappt im Keller bei 17 °C. Alkoholgehalt ist etwas hoch mit ca. 5,3 vol% vorallem, da dieser ja noch etwas steigen wird durch die Nachgärung in der Flasche. Jetzt messe ich morgen erneut und wenn der Wert gleich bleibt werde ich wohl die Tage zum ersten mal Abfüllen können.
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Sura
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Re: Ersten Sud gebraut - Erfahrungsbericht

#16

Beitrag von Sura »

Na dann Gratulation zum ersten Selbstgebrauten :)
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